Das kann nur #guteKI von CHEMISTREE
Das Führungssparring bringt Führungskräfte im Konzern zu konkreten Fragestellungen als Tandem in den Austausch. Anforderung war ein schnelles, zeit- und ortsunabhängiges Matching, das komplexe Kriterien und persönliche Präferenzen berücksichtigt. Die Idee entstand 2017 in der Führungskräfteentwicklung des Personenverkehrs und startete dort in erster Version 2018. Heute bieten 15 DB-Geschäftsfelder ihren Führungskräften das Sparring an, gesteuert von einem interdisziplinären HR-Team. Für den konzernübergreifenden Ansatz, der ein diverses und perspektivenreiches Matching ermöglicht, wurden die Interessenvertretungen sowie Datenschutz-und IT-Security-Expertinnen und -Experten des Konzerns eingebunden. Auch wurden die Interessen aller Stakeholder und Zielgruppen, darunter insbesondere die der Führungskräfte, aufeinander abgestimmt.
Sparrings- oder Mentoringprogramme wurden vormals im DB-Konzern mit sehr hohem Aufwand händisch gematcht, zu einem starren Zeitpunkt und fast ausschließlich innerhalb einzelner Geschäftsbereiche. Das algorithmusbasierte Verfahren bietet deutliche Vorteile hinsichtlich Komplexität, Schnelligkeit und Qualität der Tandembildung. Eine theoretisch beliebig hohe Zahl an Kriterien, darunter auch persönliche Präferenzen, kann einfließen und durch Gewichtungen und K.-o.-Filter feinjustiert werden. So wird die optimale Passgenauigkeit jeder Tandemkonstellation berücksichtigt.
Karrierewünsche von Frauen fördern
Bis dato haben sich rund 370 Mitarbeitende am Wavestone Buddy Matching beteiligt, 150 als Buddies und 220 als New Buddies. 130 Tandems sind entstanden. Ein Buddy kann wahlweise auch mehrere New-Buddies zeitgleich onboarden. Die Verfügbarkeit für neue Matches stellt sie/er direkt auf der Plattform ein. Gematcht wird zwei Mal im Monat. Die Neuankömmlinge erhalten so zeitnah, auf Basis des aktuellen Buddy-Pools, ihr optimales Buddy Match.
Gebildet werden die passgenauen Tandems auf Basis von 1.907 gewichteten Kriterien. Präferenzen und Persönlichkeitsmerkmale spielen dabei eine große Rolle. Der psychologisch fundierte Matchingfragebogenentstand in einem partizipativen Prozess mit Stakeholder-Gruppen bei Wavestone. Das Buddy-Matching konnte auf diese Weise mit voller Akzeptanz und Befürwortung seitens aller unternehmensinternen Gruppen starten.
Nachdem die Matches algorithmenbasiert ermittelt sind, durchlaufen sie einen dreistufigen Prozess der Freigabe bzw. Einwilligung:
Besseres Tandembuilding mit guter KI
Sparring- oder Mentoringprogramme wurden vormals im DB-Konzern mit sehr hohem Aufwand händisch gematcht, zu einem starren Zeitpunkt und fast ausschließlich innerhalb einzelner Geschäftsbereiche. Das algorithmenbasierte Verfahren bietet deutliche Vorteile hinsichtlich Komplexität, Schnelligkeit und Qualität der Tandembildung. Eine theoretisch beliebig hohe Zahl an Kriterien, darunter auch persönliche Präferenzen, kann einfließen und durch Gewichtungen und K.-o.-Filter feinjustiert werden.
Abhängig vom jeweils eingesetzten Algorithmus werden entweder Passgenauigkeit oder Anzahl der ermittelten Matches maximiert. Ändern sich Präferenzen oder Verfügbarkeit von Teilnehmenden, wird das in der Matchingbasis sofort berücksichtigt. Motivationsschreiben zur Qualifizierung für ein Programm oder das Warten darauf, zu einem entfernten Zeitpunkt beim (händischen) Matching erneut berücksichtigt zu werden, sind damit passé. So bilden sich ideale Tandems aus Führungskräften unterschiedlicher Geschäftsfelder und Führungsebenen – bis hin zum Vorstand. Mit der Anmeldung und Beantwortung der Online-Fragebögen wird die Basis für das Matching gelegt. Erhoben werden beispielsweise Angaben zu Geschäftsfeld beziehungsweise Fachbereich, Erwartungshaltung, Präferenzen bezüglich Örtlichkeit und Frequenz, Themenschwerpunkt und Bedarf beim Matching, Präferenzen hinsichtlich der Tandempartne-rin oder des Tandempartners und eigene Persönlich-keitsmerkmale. Das auch individuelle Eigenschaften berücksichtigt werden, war für beide Programme wichtig. Dazu geben die Tandempartnerinnen beziehungsweise -partner im Fragebogen an, ob sie bevorzugt mit kreativen, pragmatischem, optimistischen, resilienten oder offenen Personen zusammenarbeiten. Die Ausgestaltung der Sparrings obliegt jedem Tandem selbst und ist für sechs Monate vorgesehen. Jede Führungskraft kann beim Führungssparring erneut als Fallgeberin oder Fallgeber sowie als Sparringspartnerin oder Sparringspartner teilnehmen. Die Teilnehmenden erhalten über digitale Formate eine Einführung zum Sparring sowie unterstützende Unterlagen.
Zwei Programme, eine Plattform
Mit dem Women Mentoring Programm leistet die DB Netz AG einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Frauen mit Führungsambitionen, schafft Sichtbarkeit für weibliche Potenzialträgerinnen und unterstützt ressortübergreifende Netzwerke. Das Konzept wurde unter enger Einbindung der Vorstände und Gremien der DB Netz AG entwickelt, eingeführt und von diesen Stakeholdern unterstützt. Kern ist die aktive Begleitung einer weiblichen Mentee bei ihrer Karriereentwicklung durch eine erfahrene Mentorin oder einen erfahrenen Mentor. Diese unterstützen während des einjährigen Mentorings bei der Umsetzung der Entwicklungsziele des Mentees und bei der Vernetzung und Sichtbarkeit im Unternehmen. Tandems werden ebenfalls algorithmenbasiert gematcht. Für das Matching wird auch hier, aus den oben beschriebenen Gründen, die Lösung der Chemistree GmbH genutzt. Neben der Möglichkeit, Kriterien einfach anpassen, streichen oder erweitern zu können, bezieht der Algorithmus jenseits fachlicher Aspekte auch menschliche Präferenzen ein, die für harmonische Matches sorgen.
Tandems schöpfen dadurch ihr Potenzial deutlich besser aus – zugunsten der Ziele jedes einzelnen Programms.
Neben dem 1:1 im Mentoring Tandem umfasst das Women Mentoring Rahmenprogrammelemente. Darunter sind Lunch Dates von Mentees zum Kennenlernen anderer Mentorinnen oder Mentoren, kollegialer Austausch unter den Mentorinnen und Mentoren, Auf-takt- und Abschlussveranstaltungen in Präsenz mit Vorstandsteilnahme sowie gezielte Angebote für Mentees zur persönlichen Weiterentwicklung. Darüber hinaus profitieren die Programmteilnehmerinnen in Fokusgesprächen von der Inspiration und Expertise erfahrener Führungskräfte. Das Women Mentoring ist auf zwölf Monate ausgelegt. Bei jeder Staffel wird ein Zwischenfeedback und ein Abschlussfeedback sowohl von Mentees also auch von Mentorinnen oder Mentoren eingeholt. Je nach Kritik oder Impuls wird das Women Mentoring an die Bedürfnisse der Teilnehmenden angepasst.